artbyhardt

Die Kunst verhält
sich zur Natur,
wie der Wein zur Traube.

Franz Grillparzer
(1791 - 1872)

Pferde schlafen am Telefon

Prolog

Mein Pferd, das schläft am Telefon
und sagt kein Ton! wie ging das schon?
Ist abgesattelt, abgeschlafft,
von uns´rer langen Tageshast
Es wartet nur auf meinen Ruf,
dann steht es da: quasi „Bei Huf“

Refrain:
Wild Horses on the run,
Disappearig in the midnight sun.
Galloping hard, no matter where,
The rider is already there.

Doch jetzt geschieht´s: Mein Pferd ruft an!
was es doch sonst ´grad gar nicht kann.
Weil es auch sonst nicht mit mir spricht,
bin auf die Message sehr erpicht.

Was willst du, Brauner, sag es klar,
auch wenn es mir dann stäubt das Haar.
Ich bin gefasst auf ungeheures,
selbst wenn du dich auch noch so scheuest.
Refrain…
Genau, ums Haar geht´s: Schau, mein Pony,
kommt nicht mehr an bei meinem Honey.
Bin nicht mehr stylish, völlig out,
und ohne Changs bei meiner Braut.

Wir geh´n zum Cutter, keine Sorge,
auch wenn ich mir die Kohle borge,
um dich, mein Pferd, schön herzurichten
und deine Sorgen zu vernichten.
Refain…
Die Mähne sitzt, die Strähnchen fliegen,
die Haare sich im Winde wiegen.
Ich hab´s geschafft, mein Pferd ist froh
und darum bin ich´s eben so.
Refrain…
Was hat´s gebracht für Zukunftzeiten?
Auch Pferde gehen gern zum Schneiden.
Auch waschen, legen, föhnen geht,
so lange es die Laune hebt. steht.

Die Bräute sind dafür entzückt
Wenn Kerle sind für sie verrückt,
Selbst wenn es nur die Haare sind…
sie fliegen halt so schön im Wind.

Refrain…
Wilhelm Hardt